Klangzauber einer historischen Orgel – Niederfüllbach

Klangzauber einer historischen Orgel – 225 Jahre Wiegleb-Orgel-Niederfüllbach

CD Vorderseite2
 

Sigfrid Karg-Elert ( 1877 – 1933 )

1. Allein Gott in der Höh` ( aus op. 78 )
2. Nun sich der Tag geendet hat ( aus op. 78 )

Johann Sebastian Bach ( 1685 – 1750 )

3. Präludium und Fuge G-Dur BWV 541

Johann Schneider ( 1702 – 1788 )

4. Präludium und Fuge g-Moll
5. Präludium und Fuge G-Dur
6. Präludium und Fuge D-Dur

Franz Möckl (*1923 )

7. Toccata MWV 260

Johann Sebastian Bach

8. Fantasia e Fuga a-Moll BWV 561

Josef Haydn ( 1723 – 1809 )

aus “Flötenuhr 1793”

9. Allegro
10. Andante
11. Menuett
12. Allegro ma non troppo
13. Presto

William Lloyd Webber ( 1914 – 1982 )

Aus “Eight varied pieces”

14. Arietta in A-Dur
15. Pastorale

Annerose Röder

16. Vom Dunkel zum Licht

Louis-J.A. Lefebure Wely ( 1817 – 1869 )

17. Bolero de concert op. 166

Annerose Röder

18. Variationen über “O, du lieber Augustin”

ausverkauft

Informationen zu Annerose Röder

Hier finden Sie Informationen rund um Annerose Röder

Festliche musikalische Gestaltung mit Klavier- und Orgelmusik der standesamtlichen Trauungen im Rathaussaal Sonneberg Verstärkter Einsatz von Verbreitung der Werke von Komponistinnen Orgelwerke

Orchesterdirigentin

„ …Zentrales Werk des Abends war die 5. Symphonie […] von Ludwig van Beethoven. Die hämmernden Schläge des Kopfsatzes […], die pastose Linie des langsamen Satzes mit seinen Variationen und das in einem Triumphmarsch mündende düstere Scherzo kamen unter der klaren und präzisen Leitung von Annerose Röder zu einer überzeugenden, werkgetreuen und packenden Wiedergabe. Das im Ganzen sehr gut spielende Orchester folgte mit der notwendigen Aufmerksamkeit der erfahrenen und engagierten Dirigentin.“ (Rudolf Potyra, in: Neue Presse, November 1999)

„[…] Auch hier [Beethovens Egmont-Ouvertüre, d. Hrsg.] gestaltete Annerose Röder nach spannungsreichem Beginn den Durchbruch zum musikalischem Jubel […] mit Vehemenz und packendem Nachdruck und führte das Thüringer Symphonieorchester Saalfeld-Rudolstadt zu durchweg konzentriertem, kraftvollem Musizieren, […] Stehende Ovationen des begeistertem Publikums dankten für ein überaus engagiertes und mit großem Nachdruck gestaltetes Konzert.“ (Jochen Berger, in: Coburger Tageblatt, November 1999)

„[…] Die Ergriffenheit am Ende der Aufführung [W.A. Mozart, Requiem, d. Hrsg.] war wohl eine eindrucksvolle Anerkennung der Leistung, als es lauter Beifall hätte sein können; einer Leistung, die in erster Linie geprägt war von der überlegenden Leitung von Annerose Röders. Mit ihrer klaren und präzisen Zeichengebung hatte sie jeder Zeit den gesamten Aufführungsapparat sicher im Griff und konnte das Werk […] musikalisch zwingend gestalten.“ (Rudolf Potyra, in: Neue Presse, November 1991)

Ungarischer Abend der Coburger Sommeroperette: Am Dirigentenpult debütierte Annerose Röder, die mit Präzision und Gespür für die Magyarismen die Musici aus Westungarn sicher durch die Operettenlieder und – duette führte. (.H.H. im Coburger Tageblatt)

Liederabende

Annerose Röder war am Flügel eine ebenbürtige Interpretin, die gleichsam mit dem Sänger atmete und mit dem Instrument sang. Neben ihrer stupenden technischen Sicherheit zeigte sie eine delikate Anschlagskultur und sensiblen musikalischen Ausdruck. ( M.M. im Coburger Tageblatt )

Makellose Leistung bis ins Detail …. Schuberts „ Winterreise“ …. Man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören können. ( R.P. in Neue Presse )

Schuberts „ Die schöne Müllerin „ ….ihre kongeniale Gestaltung zeigte sich im variablen und subtilen Anschlag…die teils erheblichen spieltechnischen Anforderungen bewältigte die Pianistin souverän und mühelos,(M.P. in Neue Presse)

Mogeln sich manche Pianisten bei der Begleitung der leichten Muse mit einer vereinfachten Fassung durch ihren Klavierpart, so spielte Annerose Röder jede Note und hatte deshalb an diesem Abend mitunter pianistische Schwerstarbeit zu leisten, was aber den Liedern zugute kam, denn man wurde immer wieder an die Orchesterfassung erinnert…( H.H. im Coburger Tageblatt )

Chordirigentin

…dass der Chor seine überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit bewahrt hat, ist das Verdienst der fähigen Nachfolgerin Annerose Röder. ( G.D. in Coburger Tageblatt)

Annerose Röder …..hatte—-drei bekannte Chorszenen aus der Opernliteratur vorzüglich einstudiert….. Große Vielseitigkeit demonstrierte Annerose Röder bei der pianistischen Mitgestaltung, denn auf dem Gebiet rund um das Chanson gefiel ihr sensibles und angepasstes souveränes Spiel. (H.H. im Coburger Tageblatt )

Kammermusik – Klavier

…excellente Kammermusik demonstrierten Edgar Eichstädter ( Klarinette ) und Annerose Röder ( Klavier ) . (H.H. im Coburger Tageblatt)

Solo – Klavier

Schwerarbeit hatte an diesem Abend Annerose Röder am Flügel zu leisten, die nicht nur die Kunstlieder einfühlsam und überlegen begleitete, sondern auch noch in drei Solostücken ihre pianistischen Fähigkeiten eindrucksvoll demonstrieren konnte..(G.D. im Coburger Tageblatt)

Orgel

Musikantische Spielfreude –seltene Kombination: Orgel und Klarinette ( R.P. in Neue Presse)

Barocke Pracht …Annerose Röder und Hubert Pfister bewiesen , wie gut sich Trompeten – und Orgelspiel ergänzen können…bravourös spielte sie das jubilierende Präludium G – Dur Johann Sebastian Bachs aus dessen BWV 541. Sie blieb dem brillanten Laufwerk weder mit den Händen noch mit den Füßen etwas schuldig, ebenso wie in der darauf folgenden Fuge…
Sonate Nr.1 von Felix Mendelssohn – Bartholdy: Annerose Röder nutzte die spielerischen Möglichkeiten in überzeugender und mitreißender Weise…( R.P. in Neue Presse )
Excellentes Musizieren … bemerkenswertes Orgelkonzert … die vielseitige Musikerin stellte das Programm ihrer neuen CD vor … Hier bestätigt sich wieder einmal Annerose Röders Geschick für außergewöhnliche ,interessante Konzertprogramme. (Chr.L. im "Coburger Tageblatt")

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Lebenslauf von Annerose Röder

Ausbildung:
Studium der Kirchenmusik an der Kirchenmusikschule in Eisenach (B-Examen als Kantorkatechetin)
Kapellmeisterstudium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar
Staatsexamen als Diplomdirigentin mit Zusatzexamen im Fach Chordirigieren

Kurse und Hospitationen:
Aktive Teilnahme am Internationalen Musikseminar in Weimar bei Rolf Reuter
Teilnahme an Kursen für Nachwuchsdirigenten beim Staatlichen Sinfonieorchester Gotha unter der Leitung von Heinz Rögner
Hospitation beim Rundfunksinfonieorchester Berlin bei Heinz Rögner

Professionelle Tätigkeiten:
Amtierende Chordirektorin an der Bühne der Stadt Nordhausen, ab 1978 Chordirektorin
Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung am Theater Meiningen, Übernahme eigenständiger Einstudierungen im Bereich Orchesterkonzerten und Musiktheatern
1. Kapellmeisterin am Loh-Orchester Sondershausen, Leitung und Durchführung der sinfonischen Konzerte in den Abonnementsreihen sowie der Schul- und Jugendkonzerte
nach der innerdeutschen Grenzöffnung Lehrtätigkeit an der Musikschule in Sonneberg
Lehrtätigkeit am musischem Gymnasium Albertinum in Coburg.

Darüber hinaus Konzerttätigkeiten als Pianistin, Organistin und Korrepetitorin.
Langjährige Mitarbeiterin in der Feuilletonredaktion des „Coburger Tageblattes“, „Neue Presse Coburg“ und „Freies Wort“ in Sonneberg
regelmäßige Orgelmatineen im Rathaussaal Sonneberg: jeweils 11 Uhr – 11.30 Uhr

Publikation im „Europäischen Dirigentinnen-Reader“ Seite 144 – 145 ( Schriftenreihe Frau und Musik, Internationaler Arbeitskreis e.V., Band 4, erschienen 2003 )

Diskographie:
„Klangzauber einer historischen Orgel – 225 Jahre Wiegleb-Orgel Niederfüllbach“
„Die Sauer – Orgel im Rathaussaal Sonneberg“

Seit Mai 2018 Leiterin der „Liedertafel“ in Sonnefeld

Konzerte und Termine

Übersicht über alle Konzerte und Termine von Annerose Röder

Orgelmatinee 2024 im Rathaussaal Sonneberg:
Donnerstag 11:00 Uhr bis ca. 11:30 Uhr

01.02.24; 11 Uhr, Orgelmatinee Rathaussaal Sonneberg
07.03.24; 11 Uhr Orgelmatinee Rathaussaal Sonneberg
04.04.24; 11 Uhr Orgelmatinee Rathaussaal Sonneberg
02.05.24; 11 Uhr Orgelmatinee Rathaussaal Sonneberg
04.07.24; 11 Uhr Orgelmatinee Rathaussaal Sonneberg
01.08.24; 11 Uhr Orgelmatinee Rathaussaal Sonneberg
05.09.24; 11 Uhr Orgelmatinee Rathaussaal Sonneberg
26.09.24; 11 Uhr Orgelmatinee Rathaussaal Sonneberg
07.11.24; 11 Uhr Orgelmatinee Rathaussaal Sonneberg
12.12 24; 11 Uhr Orgelmatinee Rathaussaal Sonneberg

Weitere Termine 2024:

06.01.24 Schloßberg Sonneberg Operettenkonzert
01.02.24; 19 Uhr, Musikschule Sonneberg Lyrik mit Musik
08.02.24; 19 Uhr Hausmusikabend Aula Albertinum Coburg
21.03.24; 19 Uhr Neuhaus/Rennweg, Streichquartett
20.04.24; 19 Uhr Frühlingskonzert Musikschule im Gesellschaftshaus Sonneberg
05.05.24; 17 Uhr Musikschule Sonneberg Konzert für zwei Klarinetten und Klavier
08.05.24; 18 Uhr Reithalle Coburg Premiere Club 56
09.05.24; 18 Uhr Reithalle Coburg Club 56
10.05.24; 18 Uhr Reithalle Coburg Club 56
11.05.24; 18 Uhr Reithalle Coburg Club 56
01.06.24; 11 Uhr Open Air Stadtpark Sonneberg
11.06.24; 18 Uhr Reithalle Coburg Club 56
12.06.24; 18 Uhr Reithalle Coburg Club 56
13.06.24; 18 Uhr Reithalle Coburg Club 56
19.10.24 Musikschule Sonneberg – Zum 100 Todestag von Giacomo Puccini: Puccini-Lieder – Katharina Schwesinger Sopran, Annerose Röder Klavier – Wegen Erkrankung der Sängerin wird dieses Konzert auf 2025 verschoben.
31.10.24 Musikschule Sonneberg, „Schaurig Schönes“ mus.-lyrischer Abend, Markus Bogoozek Lyrik, Aaron Heinrich Violine, Maximilian Fahnler Violoncello, Annerose Röder Klavier
01.12.24 18 Uhr Schloßkirche Niederfüllbach, Benefizkonzert für die historische Wiegleb-Orgel in Niederfüllbach mit Schülern von Annerose Röder

Termine 2025:

15.02.25 18 Uhr Andromedasaal der Ehrenburg Coburg – musikalisch-lyrischer Streifzug durch das 20. Jahrhundert mit Melanie Mann – Gesang, Markus Bogoczek – Rezitator, Aaron Heinrich – Violine, Maximilian Fahnler – Violoncello, Annerose Röder – Klavier

Archiv mit älteren Artikeln und Informationen

Hier finden Sie das Archiv mit älteren Artikeln und Informationen aus Zeitungen, Zeitschriften und online Quellen

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Quelle: Das Mieterjournal der VWG / Nr. 9 / Ausgabe Juli 2008

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Quelle: Coburger Tageblatt vom 13.03.2008

 


Feinfühliger Tribut an große Meister

Annerose Röders Orgelmatineen sollen künftig immer mit gemeinsamem Gesang ausklingen Feinfühliger Tribut an große Meister Die als Geschenk der Stadt Sonneberg an ihre Bewohner ins Leben gerufene Orgelmatinee ermöglichte auch am Donnerstag der Bevölkerung wieder einen kostenlosen Besuch einer kulturellen Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Annerose Röder. Bei der Matinee von Donnerstagvormittag: Annerose Röder an der Orgel im Großen Rathaussaal.

SONNEBERG Zunächst sei klargestellt, dass Annerose Röder weit mehr als nur eine Klavierlehrerin an der hiesigen Musikschule ist. Die Diplom-Dirigentin, die in Eisenach Kirchenmusik studierte, sieht sich in erster Linie als Kantorin, Organistin, Musikschriftstellerin, Komponistin, Pädagogin und Pianistin, die sich neben ihrem Engagement als Klavierlehrerin besonders durch eine rege Konzerttätigkeit auszeichnet. Zusammen mit dem damaligen Hausmeister des Rathauses Sonneberg entdeckte Röder die 1925 gebaute Sauer-Orgel im Großen Sitzungssaal und beschloss ihre Wiederbelebung, da sie nicht nur als Instrument einmalig, sondern besonders der Standort in einem Rathaus äußerst außergewöhnlich sei. Und so kam es am 7. Februar 2002 zur ersten halbstündigen Orgelmatinee, die seitdem regelmäßig alle vier Wochen an jedem ersten Donnerstag im Monat stattfindet und jedem Besucher ohne Eintritt zugänglich ist. Diesmal standen folgende Komponisten und Werke auf dem Programm: Röder begann mit einer sehr gefühlvollen Interpretation des majestätisch-kraftvollen Herzlich tut mich erfreuen die schöne Sommerzeit (op. 122 Nr. 4) von Johannes Brahms, gefolgt von Schmücke dich, o liebe Seele (op. 122 Nr. 5) desselben Komponisten, dessen zarte, aufbauende und beruhigende Weise ebenfalls feinfühlig vorgetragen wurde. Als kompletter Gegensatz erklang in der Folge das schwermütige Werk Präludium und Fuge in d-Moll (op. 16 Nr. 3) von Clara Schumann, das von Frau Röder in Gedanken an die Opfer der vergangenen Naturkatastrophen versöhnlich aufgefasst wurde, ohne den melancholischen Grundton aus den Augen zu verlieren.

anne lupe

Auch zwei eher in Vergessenheit geratene beziehungsweise weniger bekannte Komponisten und ihre Stücke fanden ihren Weg ins Programm: Michael Scheuenstuhls Galanterie-Suite Nr. 1 in A-Dur und Theophil Forchhammers Choral Wachet auf aus der Sonate Nr. 2. War Schumanns Orgelwerk von melancholischen und gravitätischen Zügen getragen, trat bei Scheuenstuhl Lebhaftigkeit und Fröhlichkeit in den Vordergrund, die nur im 3. Satz, der Polonaise, durch den Einsatz von Dissonanzen abgeschwächt wurde, um gleich in den anschließenden Schlusssätzen wieder in die ursprüngliche Stimmung zurückzukehren. Forchhammers Choral hielt letztlich, was der Titel versprach: Der pompös anmutende Beginn wies bereits auf die Forderung Wachet auf hin, und nach einem eher mahnenden Mittelteil erfolgte mit einem eindrucksvoll-erhabenen Akkord der leuchtende Abschluss. Als besonderes Schmankerl bot Röder noch eine Improvisation des bekannten Volksliedes Kein schöner Land dar, welches zu ihren Lieblingsliedern zählt und das sie als eine Art Hymne an Sonneberg, Thüringen und die Erde allgemein abschließend vom Publikum singen ließ. Die über die Jahre hinweg treuen Zuhörer manche reisen regelmäßig aus Coburg an waren durchweg vom dargebotenen Programm und der Organistin begeistert. Auch das gemeinsame Singen empfanden alle als einen besonders gelungenen Abschluss, der bei künftigen Konzerten beibehalten werden soll. Insgesamt herrschte eine angenehme, Nahezu familiäre Atmosphäre, bei der das Publikum von Röder persönlich begrüßt und verabschiedet wurde Wer keine Gelegenheit hat, persönlich an einer Orgelmatinee teilzunehmen, dem sei die auf der Sauer-Orgel des Sonneberger Rathauses von Annerose Röder eingespielte CD mit weiteren Werken, unter anderem von Bach und Mozart, ans Herz gelegt, die in der Buchhandlung Winterstein und unter www.annerose-roeder.de (hier auch weitere Informationen zur Person und Schaffen) käuflich zu erwerben ist.

Quelle: Freies Wort vom 04.August 2007